Der Begriff OLAP wurde 1993 von Edgar Frank Codd geprägt. Er erkannte die Schwäche
der relationalen Datenbankmanagmentsysteme (RDBMS) und entwickelte ein zwölf
Punkte umfassendes Regelwerk zur Beschreibung der Systemanforderungen wie
beispielsweise multidimensionale Datensichten, Transparenz oder echte
Client/Server-Architektur.
Codd starb am 23.04.2003 im Alter von 79 Jahren in Florida.
Das OLAP-Prinzip stellt eine Datenbank-Architektur dar, in der die Detaildaten der operationalen Datenbank in aggregierter und konsolidierter Form für darauf zugreifende Analysewerkzeuge (Business Intelligence Tools oder Data Mining Tools) zur Verfügung gestellt werden.
Die META Group definiert OLAP als ein "Bündel von Softwarewerkzeugen, die der
Erstellung von Applikationen zur Entscheidungsfindung dienen und sich deshalb
für mehrdimensionale Analysen komplexer Daten eignen müssen."
Dazu bedarf es entweder einer physischen oder einer virtuellen multidimensionalen
Datenhaltung.
Am 1. April 2005 wurde die META Group von
Gartner übernommen.